CDU Kreisverband Rottweil

Volker Kauder MdB auf Tour:

Traditionelle Sommertour des Abgeordneten / Woche 1 in Rottweil

Der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder führt jedes Jahr eine Sommertour in seinem Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen durch. In diesem Jahr finden die Gespräche und Besichtigungen unter dem Motto "Stolz auf unsere Heimat" statt.

Die einzelnen Berichte finden Sie, in dem Sie auf "WEITER" klicken.

Der Besuch im Heilig-Kreuz-Münster: Unionsfraktionschef Volker Kauder im Gespräch mit den Verantwortlichen auf einer ganz außergewöhnlichen Baustelle

Wer das so beeindruckende, ehrwürdige, als spätromanische Kirche im 13. Jahrhundert erbaute Heilig-Kreuz-Münster in Rottweil kennt, traut  in diesen Zeiten seinen Augen nicht, wenn er beim Betreten des Gotteshauses eine Baustelle erlebt, wie er dies wohl noch nie erlebt hat. Und er wird, wenn alles klappt wie vorgesehen, im Frühjahr 2017 in eine Kirche treten wird, die grundlegend und umfassend saniert sein wird!

Nicht nur der Bundestagsabgeordnete Volker Kauder (CDU) war fasziniert von dem, was ihm und seinen Begleitern von Pfarrer Martin Stöffelmaier, dem Architekten dieser großartig angelegten Maßnahme, Dr. Stefan Blum,  und von Kirchenpfleger Andreas Schmötzer präsentiert wurde: Es war gut, dass für den Besuch des Unionspolitikers die Arbeiten ruhten, denn so war es möglich, den Erläuterungen über die umfassendsten Maßnahmen zu folgen, die wohl jemals getätigt worden sind. „Und sie sind so ausgelegt, dass sie halten werden für die nächsten hundert Jahre“,  sagte Dr. Blum.

Wenn der Ausdruck des Staunens irgendwo zu Recht angebracht ist, dann hier, an diesem Ort. Wo zu spüren war, dass die für die gesamten Renovierungsarbeiten (der Ausdruck scheint angesichts der Dimension dessen, was geleistet wird, viel zu dürftig), für alle Beteiligten ein Herzensanliegen ist – und mehr. Und dass der Kostenrahmen von derzeit 3,07 Millionen Euro sowohl gar nicht zu üppig erscheint und mit Sicherheit seine Berechtigung hat. Dass Volker Kauder es geschafft hat, 240 000 Euro an Bundesmitteln dafür zu akquirieren, wurde genauso dankbar bemerkt, wie der CDU-Politiker auch die Bemerkung sicherlich mit in seine weitere Tätigkeit mitgenommen hat, dass für das Nordschiff durchaus noch Finanzmittel benötigt werden. „Falls Sie jemanden in Berlin treffen …“ Und alle Augen schauten auf Volker Kauder.

Erst einmal aber erkundigte dieser sich nach zahlreichen Details der derzeitigen und der noch zu erstellenden Maßnahmen: danach wie viele Sitzplätze vorgesehen sind (650 – 750), wer den Auftrag für die Bankreihen erhalten soll, zum Beispiel. Und wie alle anderen Teilnehmer an diesem Rundgang samt sehr persönlich und eindrucksvoller Führung war auch er fasziniert von dem Einblick in die Restaurierungswerkstatt: dort konnten auf engstem Raum die so wertvollen Gemälde und Skulpturen „face to face“ bewundert werden. Momente, die wohl keiner so schnell vergisst, der mit dabei sein konnte.

Und sie alle freuen sich mit Sicherheit darauf, wenn dann im kommenden Jahr aus der derzeitigen Baustelle ein für die nächsten Generationen wichtiges Gotteshaus wieder seiner Bestimmung übergeben werden wird. Und über rein bauliche Maßnahme hinaus machte Volker Kauder allen Beteiligten Mut: „Es wird auch wieder Zeiten geben, in denen der Glaube wächst und die katholische Kirche wieder mehr Zuwachs und Vertrauen erhält.“ Analog dem sichtbaren Zeichen des Jahrhunderte alten und rundum erneuerten Heilig-Kreuz-Münsters.

 

„Wohin entwickelt sich der Landkreis Rottweil?“ will der Bundestagsabgeordnete wissen.

Und erfährt: Wir sind auf gutem Weg. Auch dank einer kommunalfreundlichen Bundesregierung. Es erscheint nahezu unglaublich, wie viel Substanz und politischer Inhalt in gut eine Stunde hineinpasst.

Im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes Rottweil wollte der Bundestagsabgeordnete Volker Kauder (CDU) im Gespräch mit Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel  darüber reden, wohin sich der Landkreis Rottweil – und damit die eine Hälfte seines Wahlkreises – entwickelt.

In einem Satz zusammengefasst: Der Kreis Rottweil befindet sich in einem guten Zustand. Und weiter: Gerade in den vergangenen Jahren wurde vieles geleistet, was ihn zukunftsfest und attraktiv macht und erhält. Aber es gilt auch: Nachlassen in den Bemühungen geht nicht.

Beispielsweise bei der Breitbandförderung. Das Programm zur flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung mit dem schnellen Internet findet allenthalben Zustimmung. So galt das Lob des Landrats der Telekom und der finanziellen Ausstattung, nicht zuletzt kürzlich durch das Land in einer Höhe von 2,4 Millionen Euro. Aber was auch gilt: manche  Richtlinien des Bundes machen die Umsetzung der  gerade für den ländlichen Raum so wichtigen Versorgung nicht gerade einfach. Ergo überreichte Dr. Michel zusammen mit dem Rottweiler Bürgermeister Dr. Christian Ruf dem Unionsfraktionsvorsitzenden das Richtlinienpaket. Und dieser, seit eh und je kein Freund von überbordender Bürokratie, sagte zu, sich dem Anliegen anzunehmen.

Die Geschicke einer Körperschaft und eben auch eines Landkreises werden nicht zuletzt durch die Personen gelenkt, die in der Verantwortung sind: Da konnte der Landrat darauf hinweisen, dass ins berufliche Schulwesen massiv investiert wurde, seit er an der Spitze des Landkreises ist, seit nunmehr vierzehn Jahren. Nach Sulz und Oberndorf sind nun Rottweil und Schramberg dran, die Qualität der Standorte nochmals drastisch zu verbessern. Umso mehr wundert sich der Landrat darüber, dass alle, auch die umliegenden Kreise (was nicht von vornherein selbstverständlich ist),  für die Errichtung eines Wirtschaftsgymnasiums in Sulgen gewesen waren, nur das damals SPD-geführte Kultusministerium nicht. Seine Hoffnung und sein Wunsch: jetzt einen neuen Anlauf unternehmen!

Passend dazu die Beschreibung von Kreisrat Klaus-Dieter Thiel zum Stand und zur Wichtigkeit der mittelständischen Unternehmen im Kreis. Der Landrat: Wir brauchen ein berufliches Schulwesen, das zugeschnitten ist auf die Erfordernisse in unseren ländlichen Räumen, dezentral, auch  mit kleinen Klassen. Nur so werden die duale Ausbildung auch in Zukunft Bestand haben können.

Die Gelegenheit benutzte Dr. Michel dann auch, dem langjährigen Kreisrat und in so vielen Bereichen tätigen Klaus-Dieter ganz herzlich zu gratulieren zu seinem 70. Geburtstag, den er vor kurzem feiern konnte. Mit badischem Wein für einen Schwaben …

Und es geht um die ärztliche Versorgung als wichtigen Faktor im Kreis: Die Erläuterungen des Landrats zur derzeitigen Situation ergänzte Kreisrat und Arzt Dr. Georg Schumacher. Er würdigte die in den beiden Krankenhäusern erbrachten Leistungen, ohne bestehende Schwachstellen wegzureden, und er wies angesichts der demografischen Entwicklung bei den Ärzten im Landkreis und der Anforderungen und Erwartungen durch die jetzigen Arztstudenten – und vor allem Studentinnen – darauf hin, dass für die Zukunft ganz neue Modelle notwendig sein werden, um die ärztliche Versorgung vor allem in den ländlichen Gebieten zu gewährleisten.

„Wir haben seit elf Jahren eine kommunalfreundliche Bundesregierung“, sendete der Landrat ein kräftiges, mit Zahlen und Fakten untermauertes Lob an den Bundespolitiker Volker Kauder. Diese Unterstützung – eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die kommunale Ebene ihre Arbeit verantwortlich leisten kann. Das Miteinander und das Aufeinanderangewiesensein spielt nicht zuletzt auch eine wesentliche Rolle in der Flüchtlingsfrage, die angesichts der zurückgehenden Zahlen nicht mehr so im Fokus steht wie dies lange der Fall war. Mit dem Dank an alle Beteiligten, die während der vergangenen Monate mitgeholfen haben bei der nicht immer leichten Lage, „und auch, dass wir keine Unterbringung in Turnhallen machen mussten“, lenkte der Landrat den Blick auf die nicht weniger große Aufgabe, die jetzt im Kreis befindlichen Asylbewerber, darunter viele unbegleitete Jugendliche, zu versorgen.

Niemand bei dem mit sehr viel Nachdenklichkeit geführten Gespräch wollte verkennen, dass es in weiten Teilen der Bevölkerung Irritationen gibt. „Und die dürfen wir nicht wegdiskutieren, sondern müssen sie ernst nehmen“, sagte Volker Kauder. Dazu gehöre auch, konsequent zu handeln, bei einem abgelehnten Antrag abzuschieben.

Glaubwürdiges und nachvollziehbares Handeln der Politik bewirkt Vertrauen – so die übereinstimmende Feststellung bei dem genauso intensiven mit tiefgründigen und von viel Übereinstimmung geprägten Gespräch. Und mit der Feststellung, dass der immer vorhandene kurze Draht und das vertrauensvolle Miteinander die Grundlage bilden für das Gedeihen und die Zukunftsgestaltung auch des Kreises Rottweil.

Und auch mit dem Satz, „Wir haben jetzt die Chance, übertriebene Bürokratie beim Baurecht abzubauen und jungen Leuten es leichter ermöglichen, Wohnungseigentum zu bilden“, stieß der Chef der Unionsfraktion auf offene Ohren. Und damit auf ganz viel Zustimmung.

 

Ein faszinierender zeitgeschichtlicher Abriss: Volker Kauder besucht Kirchturm in Epfendorf / Sommertour „Stolz auf unsere Heimat“ – Aber sauer über den Zustand der Züge auf der Gäubahn

Der Kirchturm von Epfendorf ist zwar über 200 Meter niedriger als der Rottweiler, in aller Munde befindliche Testturm, aber er hat eine viel, viel längere und äußerst spannende Geschichte aufzuweisen.

Beim Besuch des Bundestagsabgeordneten Volker Kauder (CDU) in der Aussegnungshalle des 33 Meter hohen, so geschichtsträchtigen und als Wahrzeichen der Gemeinde erhaltenen Turms faszinierte Hansjörg Pirngruber mit seiner Schilderung dieses Bauwerks, das seit mehr als einem halben Jahrtausend Bestand hat – und zum Glück nie abgerissen wurde. Der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Johannes Sauter hatte das richtige Gespür gehabt, als er sich überlegte, welchen Beitrag er mit seinem Verband zu dem von Volker Kauder bei der diesjährigen Sommertour vorgelegten Motto „Stolz auf unsere Heimat“ beitragen könnte. Die Darstellung der Geschichte des Turms als das Objekt, „auf das wir wirklich stolz sein können“, wie auch die Verpflichtung des Bau-Ingenieurs und in dem Fall aber mehr des Kenners und Geschichtsforschers, der mit seinem profunden Wissen, das er dazu noch sehr anschaulich und unterlegt mit zahlreichen Fotos und Grafiken vortrug.

„Schade um die zeitliche Begrenzung“, war dann am Ende auch der eine oder andere Kommentar, nicht nur von Volker Kauder, auch von weiteren Teilnehmern dieses Ausflugs in die Epfendorfer Vergangenheit.

Die Entschädigung gab’s jedoch direkt im Anschluss an den Vortrag von Hansjörg Pirngruber: Bei Kaffee und Brezel konfrontierte der CDU-Politiker, der als Vorsitzender der Unionsbundestagsfraktion Bescheid weiß über die Vorgänge, die derzeit wohl alle bewegen und auch beunruhigen, im Gemeindezentrum Remi die Besucher mit der Situation, die „eine Welt außer Rand und Band sieht.“ Volker Kauder, der sich durch seine zahlreichen Besuche und Gespräche im Nahen Osten auskennt wie nur wenige, zeigte auf, wie der IS versucht, einen Krieg des Islam gegen das Christentum vom Zaun zu brechen, den „Endkampf“, wie die

Terrormiliz sagt. Volker Kauder klipp und klar: „Darauf dürfen wir uns nicht einlassen. Wir müssen alles dran setzen, durch eine besonnene, aber auch konsequente und durchdachte Politik den Terror in die Schranken zu weisen.“ Dies gelinge aber nur mit einer stabilen Regierung.

Pessimismus und Larmoyanz ist Volker Kauder fremd. Zähigkeit und Beharrlichkeit jedoch nicht. Und so konnte er ganz zum Schluss mitteilen, dass der Ausbau der Gäubahn in den vordringlichen Bedarf komme: „Dafür stehe ich.“ Und weiter berichtete er von einem Schreiben an Bahnchef Rüdiger Grube, wonach der Zustand der Züge auf dieser Strecke nicht mehr hinnehmbar sei. Eine deutliche Aussage. Und die Antwort des Bahnchefs auf das Handy kam noch im Lauf des Tages! 

 

Die Sozialgemeinschaft Villingendorf – ein Beispiel für „lebendige Heimat“: Volker Kauder zu Besuch in der Seniorenwohnanlage

Schon nach den ersten Tagen der Sommertour 2016 konnte der Bundestagsabgeordnete Volker Kauder bei seinem Besuch in der Seniorenwohnanlage in Villingendorf eine bemerkenswerte Feststellung treffen: „Ich erfahre und erlebe, dass für die Menschen zur Infrastruktur als wesentliche Voraussetzung für die Gestaltung ihres Lebens nicht nur Straßenverbindungen und das schnelle Internet gehören, sondern dass  auch ganz andere, neue Facetten genauso wichtige, unabdingbare Faktoren sind.“

Unter dem Eindruck der Vorstellung der Sozialgemeinschaft Villingendorf durch den Vorsitzenden Hubert Belser und das Projekt „Zeitbank plus“ durch Irma Schwellinger – beides Modelle, die mit sehr viel Engagement und großer Leidenschaft betrieben werden – beschrieb der CDU-Politiker seine gerade während dieser Tage neu entstandene bzw. verstärkte Erkenntnis, wie sehr gerade in einer Zeit, in der die Welt in Aufruhr ist und kein Stein mehr auf dem anderen zu stehen scheint, die Menschen verlässliche Strukturen brauchen „und dort andocken können, wo sie sich sicher und wohl fühlen, dort wo noch kleinräumige, überschaubare Strukturen das Gefühl der Heimat haben.“

Räume und Gegebenheiten, wie er sie beim Termin direkt zuvor erlebt hatte, als er im Sportheim des VfB Bösingen beim Gespräch mit den Verantwortlichen sowie mit Bürgermeister Johannes Blepp samt kurzem Rundgang an Ort und Stelle erfuhr, was es bedeutet, wenn ein Fußballverein mit solch großem persönlichen Einsatz eine Arbeit leistet, wie sie von hervorragender Bedeutung ist und eine Ausstrahlung nach außen ohne gleichen entfaltet.

„Wenn es um ein neues Sportheim in Bösingen geht, wenn Projekte wie jene für die ältere Generation in Villingendorf das Gefühl von Heimat vermitteln und eine Bindungwirksamkeit ohnegleichen entwickeln, dann sind dies unverzichtbare und notwendige Teile der Infrastruktur, die nicht weniger Bedeutung haben als der Begriff seither umfasst,“ fasst Volker Kauder die Diskussion zusammen.

Bei diesem Treffen in der Seniorenwohnanlage unter Leitung des CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Martin Schwellinger und bei einem Schlusswort von Bürgermeister Karl-Heinz Bucher, der besonders das „innovative Leben“ hervorhob, das durch die beschriebenen Aktivitäten und Projekte entstanden ist. Und sogar von der „puren Begeisterung“ berichtete, die er erlebt, wenn Leute sich engagieren!  

 

Volker Kauder und Stefan Teufel im Apothekergespräch in Zimmern: „Wir brauchen die Präsenzapotheke gerade im ländlichen Raum“

Das Anforderungsprofil an eine ländliche Apotheke setzt ganz besondere Akzente, die beim Besuch des Bundestagsabgeordneten Volker Kauder und des Landtagsabgeordneten und gesundheitspolitischen Sprechers der CDU-Fraktion, Stefan Teufel in der Apotheke Zürn in Zimmern deutlich zum Ausdruck kamen.

Das gut 1 ½ stündige Gespräch im Rahmen der Sommertour des Unionsfraktionsvorsitzenden mit Stefan Zürn, der vor vier Jahren die Chance genutzt hat, die sich ihm mit dem Bau der Immobilie in der Ortsmitte bot („Ich bin froh, dass ich den Schritt damals gegangen bin“), nachdem er seine erste Apotheke in seiner Heimatgemeinde im Jahre 1993 eröffnet hatte, erbrachte manche verblüffende und auch erhellende Neuigkeit.

„Wir sind ein Rundum- und Vollversorgungsunternehmen, bei dem auch die Zustelldienste eine Selbstverständlichkeit sind“, erläuterte der Apotheker, der 1200 Arzneimittel stets präsent hat und der eindrücklich erläuterte, wie schnell fehlende Medikamente innerhalb ganz kurzer Zeit durch den pharmazeutischen Großhandel geliefert werden kann.

Der „Blick hinter die Kulissen“, zu dem Zürn die beiden CDU-Mandatsträger und deren Begleiter einlud („Was Sie vorne sehen, sind nur zwei Prozent dessen, was sich insgesamt bei uns abspielt“) verdeutlichte dann auch im Gespräch die Leistungsfähigkeit und die Bereitschaft samt eines notwendigen logistischen Managements, das weit über die vordergründige, sichtbare Tätigkeit hinausgeht.

Wie sehr die Präsenzapotheke gerade im ländlichen Raum notwendig ist, unterstrich dann in dem sehr intensiven Gedankenaustausch der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wiewohl die Internetapotheke ihre Berechtigung habe, wie Stefan Zürn einräumte. „Doch das Medikament kommt halt mal nicht aus dem Drucker“, so Volker Kauder. Lob gab es für die Bundespolitik für den 25prozentigen Nachtdienstzuschlag, der gerade für Apotheken im ländlichen Raum einen nicht zu unterschätzenden Gewinn darstelle. Und bei der Frage von Stefan Teufel nach der Rekrutierung von Fachkräften (Zürn: „Es wird immer schwieriger, geeignetes Personal zu finden“) brachte dieser die von ihm seit längerem in die Diskussion eingeführten und teilweise in den Koalitionsvertrag eingebrachten Vorschläge wie das Stipendienmodell für Medizinstudenten ein.

Ein Fachgespräch mit Tiefgang – und nicht zuletzt der Dank von Stefan Teufel als CDU-Kreisvorsitzender, dass Volker Kauder auch in diesem Jahr mit seiner Sommertour die Themen aufspürt und bearbeitet, „die uns zeigen, worauf es ankommt und die für uns im ländlichen Raum so wichtig sind.“ Und schließlich: „Dafür und für deinen großen Einsatz danken wir dir ganz herzlich.“  

Volker Kauder besucht „bike box“ in Wellendingen – Chance ergriffen, Erweiterung fest im Blick

Die Sommertour des Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder steht unter dem Motto „Stolz auf unsere Heimat“. Wie stolz man auf unsere Heimat sein darf, erlebten jetzt auch die Mitglieder des CDU Ortsverbandes sowie Bürgermeister Thomas Albrecht gemeinsam mit Kauder bei einem Besuch der „bike box“, einem Spezialisten für Fahrradanhänger, Kinderwagen und Kinderfahrzeuge.

„Bike box“-Inhaber Steffen Faulhaber führte gemeinsam mit seiner Frau und den zwölf Mitarbeitern durch den Betrieb. Angefangen vor fünf Jahren in der Nachbargemeinde Frittlingen, entwickelte sich der Betrieb stetig weiter und findet heute Abnehmer in ganz Deutschland. Möglich gemacht wird dies, in dem rund 90 Prozent der Waren über das Internet verkauft werden. Innovativ? Zeitgemäß? Alles richtig, aber letztlich zählt auch die kundenfreundliche Ausrichtung von Faulhaber, der seinen Kunden in der Rottweiler Straße in Wellendingen ein breites Sortiment der im World Wide Web angebotenen Fahrzeuge und Fahrzeugzubehöre ausstellt. Es bleibt demzufolge dem Kunden überlassen, das Gerät im Internet per Mausklick oder im Real Life per Handschlag zu erwerben.

„Wir stellen uns auf ganz unterschiedliche Kundentypen ein. Das macht unseren Betrieb so attraktiv und letztlich hoffen wir dadurch, Kunden langfristig an uns binden zu können.“, berichtete Steffen Faulhaber und fügte beispielhaft an, dass junge Familien nicht nur einen Kinderwagen, sondern nach einigen Jahren dann auch einen Fahrradanhänger benötigen würden. Ein weiterer Vorteil sei es für die Kundschaft, die Geräte zur Reparatur bringen zu können. Das würden viele Konkurrenten im ganzen Bundesgebiet gerade nicht anbieten.

Für den Bundestagsabgeordneten Volker Kauder zeige das Beispiel „bike box“, dass sich der Internethandel weiter rasant entwickeln werde. Gleichzeitig sei er aber überzeugt, dass sich die überwiegende Mehrheit der Menschen bei solch komplexen Gerätschaften ein Bild vor Ort im Laden machen möchte. „Sie setzen auf das richtige Modell und wir werden Sie dabei unterstützen.“, so Kauder.

Das Geschäft boomt, deshalb sucht „bike box“ nach Möglichkeiten, die Ausstellungsfläche und das Warenlager zu erweitern. Die CDU-Delegation war sich am Ende der beeindruckenden Darstellung einig, dass sich der Betrieb dauerhaft in Wellendingen niederlassen solle und auch Landesprogramme – wie zum Beispiel das Programm „Entwicklung Ländlicher Raum“ (ELR) – ins Visier zu nehmen seien.