Nicht nur das Rahmenprogramm stimmte
Beim traditionellen Drei-Kreise-Treffen präsentierte die Junge Union des Kreisverbandes Rottweil ihren Gästen aus den benachbarten Kreisen Tuttlingen und Schwarzwald-Baar die Kreisstadt von ihren schönsten und interessantesten Seiten. Dies bei herrlichstem Sommerwetter und selbstverständlich mit dem besonderem Schwerpunkt auf den ThyssenKrupp-Testturm. Aber nicht nur.
Mit einem Luxusproblem sah sich der begeisterte Stadtführer und intime Kenner des neuen Wahrzeichens der Turmstadt Rottweil, Uwe Deiber, konfrontiert: Wie bekomme ich die wesentlichen Facetten einer so geschichtsträchtigen Stadt in drei Stunden unter? Es gelang! Unter der Devise „beschränken auf Wesentliches“ erläuterte er den jungen Christdemokraten aus der gesamten Region in einem faszinierenden Parforceritt 2000 Jahre Rottweil unter den von der Jungen Union gewünschten politischen Gesichtspunkten. Angefangen von der damals so zentral wichtigen römischen Stadt Arae flaviae über das so wechselhafte mittelalterliche Rottweil bis heute. Vom Nägeleseegraben über die Bruderschaftsgasse und über das Rathaus bis hin zum Marktbrunnen und zum Bockshof mit den zeitlosen Themen, die früher das Leben der Menschen beeinflusst und geprägt haben und die genauso auch heute die politisch Verantwortlichen herausfordern. Regeln und Verhaltensweisen, die die Grundlagen bilden für das gelingende – oder auch nicht – Zusammenleben der Menschen in einer Stadt wie auch das mehr oder weniger friedliche Übereinkommen der damaligen Reichsstadt jenseits der eigenen Stadtmauern. Und da tauchte die Thematik der Kämpfe und Auseinandersetzungen um Macht, Kontrolle und Einfluss auf – bis hin zu den Mitwirkungs- und Beteiligungsmöglichkeiten heute. So beim Testturm, dessen Verwirklichung zeige, dass es auch heute noch möglich ist, Großprojekte zu verwirklichen. „Die Bevölkerung war vorbildlich eingebunden und stets informiert. Es gab Gegner, die waren zwar laut, aber es waren wenige.“ Genauso notwendig und richtig ist, wenn auch bei der geplanten Hängebrücke zwischen Turm und Bockshof der Wille der Bürger einfließen kann in die Planungen und in die Umsetzung dieses weiteren großen Projekts. So Uwe Deiber, der es glänzend verstand, in der ihm zur Verfügung stehenden Zeit wertvolle Einblicke in Historie und in die Gegenwart der ältesten Stadt Baden-Württembergs zu geben.
Und damit viele wertvolle Impulse für den letzten Teil dieses Drei-Kreise-Treffens der Jungen Union im Restaurant „Wandelbar“ im Neckartal. Dort gab’s neben einem gemeinsamen Abendessen und dem fröhlichen Miteinander in freundschaftlicher Runde politische Diskussionen über die – nicht nur für die Junge Union - wichtigen Themen dieser Zeit. Und den Dank des JU-Kreisvorsitzenden Marcel Griesser an Uwe Deiber für seine glänzende Führung wie auch an den JU-Kreisgeschäftsführer Matthias Hertkorn: für letzteren gleichzeitig als Mitorganisator des Treffens und als Gratulation zur Geburt seines zweiten Kindes. Darüber hinaus freute sich der Rottweiler JU-Kreisvorsitzende, mit dem stellvertretenden Landesvorsitzenden Martin Numberger und mit dem seit März amtierenden Bezirksvorsitzenden Yannick Bury. Angesichts der so „guten Zusammenarbeit und des stets vorhandenen kurzen Weges zueinander zeigt sich Marcel Griesser zuversichtlich, „dass wir in der nächsten Zeit miteinander zahlreiche Themen gemeinsam anpacken werden.“
So schloss sich der Kreis bei diesem Treffen der JU-Verbände der Region: vom Beginn am Nägelesgraben (an dem Uwe Deiber den Gästen aus der gesamten Raumschaft den roten Teppich ausgelegt hatte, „weil Sie wichtig sind“) bis hin zum fröhlich wie ernsten Abschluss im Neckartal, dessen Entwicklung auch ein Thema wert war: „Es ist toll, welche Entwicklung dieser Bereich in den vergangenen Jahren genommen hat. Und sie ist noch lange nicht am Ende“, zeigten sich die JU-ler überzeugt.