CDU Kreisverband Rottweil

Frauen-Union besucht Baustelle Testturm: Genial, was da entsteht!

„Rottweil war schon immer Turm-affin“

Schneller hätte der Funke der nahtlosen Begeisterung gar nicht überspringen können: Bei der Besichtigung des rasant in die Höhe wachsenden Turms von ThyssenKrupp auf dem Berner Feld in Rottweil kamen die Frauen (und auch die ebenfalls sehr interessierten Männer) der CDU-Frauen-Union des Kreises Rottweil aus dem Stauen nicht mehr hinaus. Einmal war es schon der imposante Anblick des zu dem Zeitpunkt gerade in einer besonderen Phase befindlichen Testturms, dann aber war es vor allem Ulrike Lehmann, die die die Gruppe über die Baustelle führte und mit ihren begeisternden Ausführungen ein Superlativ nach dem anderen anführte und so die wirklichen Dimensionen dieses „Leuchtturms“ erst richtig anschaulich machte. Schon mit ihrer Einführung beim Blick hinüber in die Kreisstadt und ihrer Aussage, „Rottweil war schon immer Turm-affin“, gelang es ihr die Logik herzustellen, warum ThyssenKrupp Elevator gerade den eher ländlichen Bereich zum Bau dieses Turms mit seinen dann zwölf Aufzügen ausgesucht hatte. 

„Und was für ein Glück: drei Tage nachdem klar war, dass das Neckartal untauglich war für den Bau, zeigte sich das jetzige Gelände als geeignet.“ Und los ging es! Nun aber gab es kein Halten mehr: weder für das Unternehmen, mit den Spitzenarchitekten Helmut Jahn und Werner Sobek den Bau in die Wege zu leiten noch für Frau Lehmann mit ihren Erläuterungen an diesem dazu passenden strahlenden Frühlingstag  das gigantische Werk zu beschreiben. Auch mit einem netten Schuss Lokalpatriotismus mit einem Wink ins Rheinland: Wenn der Kran, der genau an diesen Tagen weiter nach oben befördert worden ist, ankommt, dann ist dies der höchste Kran Deutschlands – höher als der am Kölner Dom! „Und Sie sehen: wie bei der Fasnet bzw. dem Karneval können wir auch in der Beziehung durchaus mithalten!“

Und so beschrieb Ulrike Lehmann in nahezu atemloser Rasanz (so etwa wird man sich die Aufzugsgeschwindigkeit dann man vorstellen können) ein grandioses Faktum nach dem anderen: der Spatenstich im Oktober 2014 mit dem prächtigen Rahmen durch die trend factory war „der schönste, den es jemals gab“; die Sparte Elevator bei ThyssenKrupp ist eingebettet in die nachhaltige Stadtentwicklung, angesichts der weltweit zunehmenden Urbanisierung eine gewaltige Zukunftsaufgabe; die 40 Millionen Euro, die für den Turm in Rottweil zu veranschlagen sind, sind ein wichtiger Teil dieser Bemühungen. Und einige spezielle Details: Der Tower wird oben in 246 Metern Höhe eine natürliche Schwingung aufweisen von 1,50 bis zwei Metern, und: „Warum gerade diese Höhe? Es werden dann genau 850 Meter über Normal Null sein!“ Alles ist durchdacht, perfekt geplant, auch im Hinblick auf Ökologie und Nachhaltigkeit: die 30 000 Tonnen Aushub wurden nicht weggefahren, sondern konnten rund um das Gelände verteilt werden. Von „gigantischen – auch ingenieurtechnischen –Meisterleistungen“ sprach Frau Lehmann und lud schon mal dazu ein, später in 232 Metern Höhe einen der Büro- oder Konferenzräume in Augenschein zu nehmen. Wer mag, kann ja dann die 1 700 Treppenstufen in Angriff nehmen … oder auch nicht! Und staunen, was die einhundert planerischen Ingenieure derzeit auf den Weg nach oben bringen.

Es war mehr als ein Funken, der da übersprang, angesichts der schon sichtbaren und von Ulrike Lehmann beschriebenen genialen Leistung rund um dieses Bauwerk. So blieb der Kreisvorsitzenden der Frauen-Union, Karin Schmeh, für die so gelungene Führung herzlich zu danken: „Wir können nun noch mehr nachvollziehen, was hier geschieht. Auch dass jeden Tag der Turm 3,60 Meter weiter nach oben wächst.“

Womit für die Frauen-Union der Tag noch nicht zu Ende war: Im zweiten Teil ging’s vom Berner Feld und dem „Erlebnis Turm“ zum Rottweiler Bahnhof, in dem der CDU-Kreisverband seit wenigen Wochen seine neue, großzügig ausgestattete und allen heutigen Erfordernissen angemessene Kreisgeschäftsstelle bezogen hat: Die Besichtigung samt kleinem Umtrunk und politischer Diskussionen rundeten einen Tag ab, der viel Anlass gab zum Staunen und zu der wichtigen Erkenntnis, dass technische Innovationen und nachhaltige Entwicklung möglich sind. „Wenn man nur will.“