CDU Kreisverband Rottweil

CDU-Ortsverband Bösingen-Herrenzimmern mit Mitgliederzuwachs

Rainer Hezel führt den Ortsverband weiter / Landtagsabgeordneter Stefan Teufel: Für wertgleiche Lebensverhältnisse im ländlichen Raum gegenüber den Ballungszentren

Es ist nun nicht gerade alltäglich, dass  die politischen Parteien in diesen Zeiten über Zuwachs, über neue Mitglieder berichten können. Umso bemerkenswerter war es daher, dass der – einstimmig wiedergewählte - Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Bösingen-Herrenzimmern, Rainer Hezel, sich in der Mitgliederversammlung im Gasthaus „Wilder Mann“ über den Beitritt von gleich mehreren neuen Mitgliedern freuen konnte. Die dann darüber hinaus teilweise im neu gewählten Vorstand Verantwortung übernommen haben.

So konnte er diese Freude in seinen Bericht über die vergangene Amtsperiode einfließen lassen, in dem die 40-Jahrfeier des Ortsverbandes im Februar 2013 ganz sicherlich ein Höhepunkt war. Festredner war dort der Unionsfraktionsvorsitzende Volker Kauder gewesen, dessen Besuche in der Gemeinde jeweils im Rahmen seiner Sommertour ebenfalls immer von herausragender Bedeutung waren.

Seine sehr nachdenklich stimmenden allgemeinpolitischen Äußerungen zu den wichtigen Themen in diesen aufgeregten Zeiten stellte Rainer Hezel unter die treffende Überschrift „Selbstkritisch mit der Vergangenheit umgehen und selbstbewusst mit guten Ideen in die Zukunft blicken.“ Zu oft und „fahrlässig“ hätten die Christdemokraten wichtige Themen anderen überlassen. Nun gelte es, gerade im Hinblick auf die Landtagswahl im Frühjahr wieder in den Mittelpunkt der eigenen Politik zu stellen. Wobei er u. a. die Bildungspolitik in den Mittelpunkt stellte und die „mutwillige Zerstörung bewährter Strukturen“ durch Grün-Rot anprangerte und überhaupt die „Unfähigkeit und Sprunghaftigkeit der jetzigen Landesregierung“ kritisierte. Über den Tag hinausreichende Gedanken äußerte Rainer Hezel auch bei seinen Äußerungen zu den aktuellen Themen der Flüchtlingsbewegung wie des Terrorismus: „Durch all die Ereignisse der jüngsten Zeit bekommt der Begriff der Freiheit auch für die jüngeren Menschen, die immer in Freiheit gelebt haben, eine ganz neue Bedeutung. Freiheit kann wieder stärker gefühlt und geschätzt werden.“

Den von Rainer Hezel genannten Zielen und politischen Aussagen fühlen sich die in der Mitgliederversammlung neu gewählten Vorstandsmitglieder genauso verpflichtet wie die für ihre jahrzehntelange Treue zur CDU von ihm und von Stefan Teufel, dem CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten geehrten Mitglieder Paul Bantle und Karl Heinz Grimm (je 50 Jahre) sowie  Anton Reinauer (40 Jahre).

Problemlos und zügig verliefen die durch Kreisgeschäftsführerin Doris von Schulz durchgeführten Neuwahlen mit diesem Ergebnis:

Vorsitzender                        Rainer Hezel

Stellvertr. Vorsitzender      Roland Noder

Schatzmeister                     Josef Seifried

Schriftführer                         Ulrich Maier

Beisitzer                               Paul Bantle, Gertrud Bopp, Wolfgang Grimm,

                                               Gebhard Jauch, Matthias Maier, Markus Müller,

                                               Bernadette Stritt, Georg Bantle und Joachim                                                            Haaga

Kassenprüfer                      Dr. Jürgen Mansperger und Holger Rosenberger.

So prägte dann die Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten Stefan Teufel den weiteren Verlauf der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung. Der 43-jährige Christdemokrat, der dem Stuttgarter Landtag nun bereits seit zwei Legislaturperioden angehört und als gesundheitspolitischer Sprecher sowie Vorsitzender des Arbeitskreises Soziales ganz zentrale Themenfelder bearbeitet, bedankte sich als CDU-Kreisvorsitzender erst einmal bei Rainer Hezel und dem gesamten Vorstand für die geleistete Arbeit. Beim Vorsitzenden auch für dessen Tätigkeit u. a. als sehr umsichtiger Chef der CDU-Kreistagsfraktion und als Vorsitzender des Arbeitskreises Polizei des CDU-Kreisvorstands. Wenige Monate vor der Landtagswahl war es ihm wichtig, die „Flüchtlingskrise“ zu thematisieren und mit seinem „Fünf-Punkte-Programm“ die Maßnahmen zu nennen, mit denen wir „diese größte  Herausforderung für unser Land seit Jahrzehnten“ zu bewältigen. „Wir werden dabei stets darauf achten, dass die derzeitige grün-rote Landesregierung ihren Verpflichtungen nachkommt“, sagte er. Auch mit dem Blick auf die starke Zurückhaltung bei Rückführungen bei abgelehnten Asylbewerbern („Dies dient zuallerletzt denjenigen, die eine Bleibeperspektive haben und bei denen wir alles für eine gelingende Integration tun müssen“) und der um eine mehrfach überbelegte Erstaufnahmestelle in Messstetten, die  „alle Beteiligten an den Rand der Überforderung bringt.“ Aber für ihn, der sich seit Beginn seiner Tätigkeit als Abgeordneter des Wahlkreises Rottweil im Landesparlament für wertgleiche Lebensverhältnisse im ländlichen Raum gegenüber den Ballungszentren einsetzt, steht die Infrastruktur – vom Verkehr bis zur Breitbandverkabelung – und die Bildungspolitik genauso im Fokus der Auseinandersetzung: „Für uns als CDU beginnt Bildung nicht mit dem Abitur, sondern mir ist es wichtig, dass unsere beruflichen Schulen erhalten bleiben und auf dem hohen Stand dafür sorgen, dass die duale Ausbildung bei uns eine Zukunft hat. Wir wollen, dass die jungen Leute auch in Zukunft in ihrer Heimat eine berufliche Perspektive haben.“ Auch dafür werde er sich in der nächsten Legislaturperiode im Landtag in besonderem Maße einsetzen, „und dann hoffentlich in einer CDU-geführten Landesregierung mit Ministerpräsident Guido Wolf.“