CDU Kreisverband Rottweil

Jahresabschlusssitzung des CDU-Kreisvorstandes in Schramberg / Stefan Teufel: Wir bleiben unseren Werten treu

Volker Kauder: Talstadtumfahrung und Gäubahn sind auf dem Weg. Jetzt muss mit Nachdruck auf die Umsetzung gedrängt werden

Das „Stammhaus 1888“ in Schramberg, in dem der CDU-Kreisvorstand seine Jahresabschlusssitzung abhielt, war bewusst gewählt. Dass genau an der Stelle in der Oberndorfer Straße die von dem gesamten Gremium als „unsinnig“ bezeichnete Tempo-30-Begrenzung liegt, ist zwar eher dem Zufall geschuldet: brachte aber mit dem Kreisvorsitzenden Stefan Teufel als Landtagsabgeordneten und den Bundestagsabgeordneten Volker Kauder die willkommene  Steilvorlage. „In einer genauso großen wie wichtigen Kraftanstrengung ist es gelungen, die Talumfahrung beim Bundesverkehrswegeplan in den Vordringlichen Bedarf und damit in die höchste Prioritätsstufe zu bringen. So steht dem nichts mehr im Wege, dass bis zum Jahre 2030 die lang ersehnte Umfahrung gebaut werden kann“, freute sich Stefan Teufel. Zuversicht strahlte auch Volker Kauder aus, denn erstmals stehen die Finanzmittel für die im Deutschen Bundestag beschlossenen Projekte auch zur Verfügung. „Nun geht es darum, das Planfeststellungsverfahren in Gang zu setzen“, wozu sicherlich drei Jahre notwendig sind. „Bis 2030 ist gar nicht viel Zeit“, gab er zu bedenken, „wir müssen Druck machen, dass wir zügig vorankommen.“ Die 120 Millionen Euro stehen bereit. 

Wie die 550 Millionen für die Ertüchtigung der Gäubahn, der Verbindung zwischen Stuttgart und Singen, die für Stefan Teufel schon immer ein wichtiger Teil von Stuttgart 21 als Zubringerachse darstellt. „Das zähe Nachhaken und die gemeinsame Kraftanstrengung haben zu dem Erfolg geführt, den wir nun auch verwirklicht sehen wollen“,  betonte der christdemokratische Landtagsabgeordnete.

Klare Bekenntnisse zu den ländlichen Räumen, „weil wir wollen, dass auch in Zukunft unsere jungen Menschen eine Zukunft in ihrer Heimat haben“, so ein wichtiger Pfeiler innerhalb des Einsatzes der CDU auf allen Feldern, „dass wir annähernd gleichwertige Lebensverhältnisse wie die Menschen in den Ballungszentren haben.“ Dazu zählen weiterhin Projekte wie die von Stefan Teufel als gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion angeschobenen Maßnahmen zur ärztlichen Versorgung auf dem Land, das vielbeachtete Eintreten von Volker Kauder in seiner Rede beim Bundesparteitag in Essen für die ländlichen Räume und die vom Kreistag und vom Bund und vom Land massiv unterstützte Breitbandverkabelung, mit der der Kreis Rottweil bis Ende 2017 ans schnelle Internet angeschlossen sein wird. „Niemand kümmert sich um die Zukunft der Ländlichen Räume außer uns, den Christdemokraten“, stellte Volker Kauder fest. Man konnte in dieser letzten CDU-Kreisvorstandssitzung des Jahres 2016 geradezu die Steine fallen hören, die den Mitgliedern angesichts der positiven Aussichten vom Herzen plumpsten. „Auch wenn uns das Ergebnis der Landtagswahl vom Frühjahr nicht zufrieden stellen konnte, so ist es doch gut, dass wir im Land wieder mitregieren“, stellte Stefan Teufel fest: „Wir können etliche CDU-Akzente setzen, bei der inneren Sicherheit, bei der Ablehnung der von den Grünen gewollten Cannabis-Legalisierung, zum Beispiel. Egal mit  welchem Shitstorm die Drogenfreunde aufgeheult haben.  Wir  bleiben unseren Werten, unseren Grundsätzen treu.“

Auch m die Lebensqualität in den ländlichen Räumen auch für die Zukunft aufrecht zu erhalten und für deren Belange erfolgreich zu kämpfen, sei ein erfolgreiches Abschneiden der Union bei der Bundestagswahl eine dringende Voraussetzung: so lautete eine Devise bei dieser Jahresabschlusssitzung der CDU im Kreis Rottweil.

Wie in dem zu Ende gehenden „arbeitsreichen Jahr“ (Kreisvorsitzender Stefan Teufel) mit über 120 Veranstaltungen will deshalb die CDU auch 2017 kräftige Akzente als die stärkste Partei im Kreis setzen. So schon mal mit dem Neujahrsempfang am 17. Februar mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Stefan Teufel: „Es ist kein Zufall, dass wir gerade ihn als Festredner nach Rottweil eingeladen haben.“

Einig über die Ziele, in großer und freundschaftlicher Geschlossenheit miteinander kämpfen – dies sehen die Christdemokraten im Kreis als wichtige Grundvoraussetzung für den Erfolg im Jahr 2017.

Alleine schon die zahlreichen, herzlichen Dankesworte von Stefan Teufel „an die gesamte CDU-Familie.“ An alle Funktions- und Mandatsträger, so auch an den Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Rainer Hezel, der in seinem Bericht über die Arbeit im Kreistag vor allem die Straßenbaumaßnahmen sowie die weiteren Investitionen in die beruflichen Schulen im Kreis hervorhob. Und an seine Stellvertreter, von denen Jochen Schwarz seine Eindrücke vom Bundesparteitag so anschaulich und authentisch beschrieb: „Und da ist manches anders als uns Medien gelegentlich in ihrem Drang zur Skandalisierung suggerieren wollen.“ Dank und Anerkennung gab’s auch für den seit 1 ½ Jahren amtierenden Schatzmeister Marcus  Zybarth, der seit Beginn seiner Amtszeit mit Erfolg damit beschäftigt ist, den Haushalt der Kreis-CDU auf Konsolidierungskurs zu halten bzw. zu bringen.

„First not least“ schließlich der frühere Landtagsabgeordnete und Ehrenbürger der Stadt Schramberg, Dr. Hans-Jochem Steim: Als Hausherr im „Stammhaus 1888“ beschrieb er, der in diesem Haus geboren worden war, in einem Atemzug faszinierende Familien-, Industrie- und Stadtgeschichte. Von den Anfängen in der Oberndorfer Straße bis zum heutigen weltweit tätigen Unternehmen. Was zeigt, was möglich war und ist, „wenn man seine Ziele mit großem Nachdruck und auf festem Grund verfolgt.“

Womit sich der Kreis zur Arbeit der CDU, zur „Orientierung in schwieriger Zeit“ naht- und mühelos schließt. So Stefan Teufel in seinem Schlusswort: „Auf dieser Grundlage wollen wir auch das kommende Jahr erfolgreich gestalten.“