CDU Kreisverband Rottweil

Genau zwanzig Jahre nach der Gründung:

CDU-Ortsverband Villingendorf bestätigt seinen Vorsitzenden Martin Schwellinger

Genau vor 20 Jahren wurde der CDU-Ortsverband Villingendorf gegründet. Seit der Zeit ist Martin Schwellinger dessen Vorsitzender.

Und auch zu Beginn des dritten Jahrzehnts bestätigte ihn die Mitgliederversammlung im Gasthaus „Krone“ in diesem Amt. „Du bist der Botschafter der CDU hier in Villingendorf“ beschrieb der CDU-Kreisvorsitzende Stefan Teufel den „Gründungsvorsitzenden“, dem er auch im Kreistag als sein dortiger Kollege beste Arbeit und gutes Miteinander bescheinigte.

Sein Dank galt aber auch den weiteren Ortsvorstandsmitgliedern, die für die CDU in Villingendorf stehen. So war der frühere Bürgermeister Herbert Hermle ebenfalls von Anfang an mit großem Engagement und mit seinem Sachverstand mit dabei. Seine Wiederwahl war genau so selbstverständlich wie die des Schriftführers Norbert Weisser. Einen Wechsel gab es im Amt des Schatzmeisters: Philipp Grieshaber, der erneut einen sehr soliden Finanzhaushalt vorlegte, trat nicht mehr an. Sein Nachfolger wurde Wolfgang Hermle, der zuletzt noch die Kasse zusammen mit Martin Weisser geprüft hatte. Diese Aufgabe werden in Zukunft Andreas Hall und Martin Weisser wahrnehmen. 

Zu Beisitzern wurden Philipp Grieshaber und Daniel Stemke gewählt. Und schließlich übernahm Martin Schwellinger zusätzlich zum Amt des Vorsitzenden die Funktionen des Pressereferenten, des Internet- und des Mitgliederbeauftragten.

So problemlos die Wahlen von statten gingen und so die Weichen für die nächsten zwei Jahre gelegt wurden, so sehr konnte Martin Schwellinger über einige hochkarätig besetzte Veranstaltungen vor allem innerhalb  der damaligen, so furiosen Veranstaltungsreihe der „Gastronomischen Vielfalt“ berichten. Umso mehr aber musste in dem Zusammenhang der bedauerliche Aderlass bei den Lokalitäten in der Gemeinde festgestellt werden.

Ein Punkt, der leider abwich von dem Loblied, das der Landtagsabgeordnete Stefan Teufel auf Villingendorf anstimmen konnte. „Die Gemeinde hat sich prächtig entwickelt“, sagte er. Mit Verweis auf die Schule und mit dem Hinweis auf die so „grandiose Sportgala“ in einer „proppevollen Halle“. Und er bescheinigte der Gemeinde, dass sie im Vergleich mit allen anderen Orten dieser oder ähnlicher Größe den Jackpot gezogen habe. Aus dem Schulhausförderungsprogramm 2018 habe Villingendorf für die Grund- und Werkrealschule 162 000 Euro an Landesmitteln erhalten. Die Schulsanierungsmaßnahmen vom Bund für die Dachsanierung, Rettungswege und anderes erbrachten 187 000 Euro.  Aus dem Fördertopf Sportstättenbau gab‘s für die Mehrzweckhalle  168 000 Euro und aus dem ELR-Programm 500 000 Euro. Dazu kommt ein Betrag von 800 000 Euro aus dem Ausgleichsstock. „Eine stolze Summe“, bilanzierte Stefan Teufel diesen Geldsegen.

Dass die Gelder nicht von selbst nach Villingendorf fließen, liegt auf der Hand: neben den Bemühungen der Gemeinde selbst war es vor allem Stefan Teufel, dem Herbert Hermle für sein wirkungsvolles Eintreten für die Gemeinde mit seinen 3 300 Einwohnern herzlich dankte.

Dass dem allem unter dem Stichwort „Ich will, dass wir in unserem ländlichen Raum die annähernd gleichen Bedingungen und Chancen haben wie sie die Ballungsgebiete ihren Bürgern bieten“ ein festes und von Stefan Teufel seit Beginn seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter verfolgtes Ziel zugrunde liegt, ist das eine. Dass Martin Schwellinger sich bei der Kreistagswahl auf der CDU-Liste erneut um das Mandat bewirbt, das andere. Und wenn der neu gewählte Bürgermeister Marcus Türk dies ebenfalls beabsichtigt und   einen Sitz im Rottweiler Kreisparlament  anstrebt, „kann uns nur gut tun und so sehen wir  den Kreistagswahlen mit Optimismus entgegen“. So der Tenor in der Mitgliederversammlung der CDU in Villingendorf.    

Zwanzig Jahre nach der Gründung des Ortsverbandes. Wobei es schon zuvor CDU-Mitglieder gegeben hatte, denn nur so ist es möglich,  dass Martin Schwellinger vier Persönlichkeiten nennen konnte, die seit 40 Jahren der CDU angehören. Es sind dies Erwin Schwarz, Willi Sauerland, Heinz Gaiselmann und Vera Weisser. Aus verschiedenen Gründen konnten die zu Ehrenden nicht anwesend sein. Doch Martin Schwellinger versicherte, dass er die Parteifreunde zu ihrem Jubiläum aufsuchen und ihnen Ehrennadel, Urkunde und ein Präsent überreichen wird. In Anerkennung ihrer Verdienste: denn „im Jahr 1979 war es eine besondere Herausforderung, der CDU beizutreten. So wie zwanzig Jahre später, als Rot-Grün an die Macht kam, einen Ortsverband zu gründen.“ Die Notwendigkeit dazu und die Richtigkeit – an der habe es nie irgendeinen Zweifel gegeben.