Die Wertschätzung könnte kaum größer sein
Wobei die personelle Situation zum Beginn ihrer Übernahme der Schulleitung alles andere als einfach war, doch diese hat sich mit Beginn dieses Schuljahrs deutlich verbessert. Auch dies ganz sicher ein Erfolg der guten Kooperation und des Miteinander mit dem Schulamt, das die Schulleiterin eindrücklich und überzeugend beschrieb: „Wir können nicht klagen.“
Kommunikation mit den verschiedenen Entscheidungsträgern, das ist das eine. Das andere: „Wir als Kollegium ziehen an einem Strang“, sagte Sandra Winterhalter. Auch bei der Frage der Digitalisierung. „Wir sind dran an der Umsetzung“, stellte sie den momentanen Stand dar. „Doch wir sind eine Grundschule und stehen dem Einsatz des Tablets nicht kritiklos gegenüber.“ Gezielt und dosiert anwenden, und da gibt es noch immer die Tafel!
Was jedoch uneingeschränkt wohl das Kollegium wie die derzeit 95 Schüler begeistert, das sind das Naturprojekt mit seinen schon vielfältig durchgeführten Maßnahmen zusammen mit den verschiedenen Kooperationspartnern. Und Sandra Winterhalter nannte zahlreiche weitere, ritualisierte Aktionen, die während des gesamten Schuljahrs über jetzt schon ihren festen Platz haben. So wie die Fasnet: „Durch Angelika Nagel hat diese einen ganz eigenen, tollen Stellenwert gefunden.“
Und so und ähnlich schwärmte Sandra Winterhalter weiter. „Wir sind alle froh, dass wir wieder Schwimmunterricht anbieten können.“ Als weiteres Beispiel. Ausschließlich Lob und Zufriedenheit gab es auch über das gute Miteinander mit dem Hausmeister, auch darüber, dass „wir eine eigene Sekretärin haben. Das ist keine Selbstverständlichkeit bei einer Schule unserer Größenordnung.“
So schlussfolgerten die bisherigen CDU-Gemeinderäte – in Übereinstimmung mit auch mit den anderen Kandidaten für die kommende Gemeinderatswahl -, „dass wir als Schulträger in der zu Ende gehenden Wahlperiode die richtigen Weichenstellungen vorgenommen haben.“ Auch die, den inzwischen nicht mehr benötigten Werkraum in sich ruhen zu lassen. Wichtig dagegen: die grundlegende Neugestaltung des Schulhofes und der Bau des Kleinspielfeldes.
Beides scheint stimmig: das Binnenverhältnis in dem elfköpfigen (fast nur weiblichen) Kollegium mit der überzeugenden pädagogischen Konzeption und genauso die dazu notwendigen Rahmenbedingungen: durch die vorgegebenen (wie die technisch bereits vorhandenen und durch die Größe der früheren Hauptschulklassenzimmer bedingt) und die in diesem Schuljahr gemeinsam erarbeiteten Elemente. Sandra Winterhalter: „Bei der Zusammenstellung dessen, was wir alles tun, werden die Vielfalt und das ganze Ausmaß erst richtig deutlich.“ Und in einem Nebensatz erwähnt sie die zahlreich besuchten Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen: „Das ging dann auch so nebenher.“ Was jedoch wohl nur dann möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen, und zwar in die gleiche Richtung. Mit dem Ergebnis, das die Schulleiterin zusammen mit ihren beiden Kolleginnen bei dem zweistündigen Termin mit den CDU-Gemeinderatskandidaten eine Schule präsentieren konnte, die höchstes Lob und Anerkennung zur Folge hatte. Auch wie das Konzept der verlässlichen Grundschule angenommen und umgesetzt wird: die Zahlen, wie sie Sandra Winterhalter präsentierte, zeigten, dass die Schule den Wünschen, Vorstellungen und Anliegen der Eltern gerecht wird.
Beim Rundgang durch das Gebäude kamen bei dem einen oder anderen angehenden Gemeinderat mehr oder teils auch weniger Gedanken an das eigene Erleben in den heute sehr modern und kindgemäß eingerichteten Klassenzimmern auf. Vor allem aber zeigte der Hinweis von Sandra Winterhalter, dass die Sportgeräte (in der Schule und auch in der Turnhalle) teilweise veraltet seien, dass die Gemeinde in dem Bereich in den kommenden Jahren gefordert sein wird. Und auch die nicht gerade geringe Gefahrenquelle, die die die an der Schule vorbeiführende Fohrenbühlstraße darstellt, führte zum gemeinsamen Nachdenken über die Verkehrssicherheit gerade an der neuralgischen Stelle. „Wir werden das Thema nochmals neu aufgreifen“, sagte Rolf Buchholz. Im Namen aller Kandidaten bedankte er sich bei den drei Lehrerinnen herzlich für die Präsentation „einer intakten Schule und vor allem für das Engagement und den großen Einsatz, den Sie das ganze Jahr über aufbringen.“
Die Wertschätzung für die in der Schule geleistete Arbeit, sie wurde nicht nur unterschwellig deutlich. Denn dass gute Erziehung und beste Bildung als Grundlage für das gelingende Heranwachsen der Kinder und damit als wichtiger Baustein für die Zukunft vonnöten ist, das liegt so sehr auf der Hand wie die gleich mehrmals geäußerte Feststellung „An unserer Schule wird eine tolle Arbeit geleistet,“ genau ins Schwarze traf.