CDU Kreisverband Rottweil

Kreis-CDU debattiert die notwendigen Konsequenzen aus dem Bundestagswahlergebnis

Stefan Teufel als Kreisvorsitzender bestätigt / Kreisparteitag

Der  CDU-Kreisparteitag in der Turn- und Festhalle in Herrenzimmern stand zum großen Teil unter dem Eindruck des Bundestagswahlergebnisses und dessen nachfolgende innerparteilichen Diskussionen. Mit einer grundlegenden Analyse und den daraus folgenden Schlussworten nach einer Erneuerung der Partei, die der scheidende Bundestagsabgeordnete Volker Kauder unter die Überschrift stellte: „Wo stehen wir? Was wollen wir? Und mit welchem Personal?“

Für seine Rede und für „seinen unglaublich großen Einsatz für den Wahlkreis und das immer vertrauensvolle und freundschaftliche Miteinander“ (Stefan Teufel) erhielt er lang anhaltenden Beifall der CDU-Basis aus dem Kreis Rottweil. Den Dank gab er, der nach 31 Jahren aus dem Bundestag ausscheidet, zurück: „Die Arbeit in der ersten Reihe in Berlin war nur deswegen so möglich, weil ich um die Verlässlichkeit der Partei ‚vor Ort‘ wusste.“ Und weil ihn stets das vertrauensvolle Miteinander mit Stefan Teufel verband: „Er ist ein Glücksfall für die CDU und für die gesamte Region.“ So Volker Kauder über den CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten, der mit einem überwältigenden Stimmenergebnis erneut an die Spitze der Kreis-CDU gewählt wurde. Nun bereits zum neunten Mal.

Was niemanden verwundert. Denn in seinem Bericht erwähnte er zahlreiche erfolgreich auf den Weg gebrachte Initiativen, in denen der unter dem Label „Made in Rottweil“ Anstöße aus dem Kreis im Landesparlament umgesetzt hat. So wie er eins der wichtigsten Themen, die Zukunft der Mobilität, immer wieder aufgreift. Zuletzt am gleichen Tag mit dem Besuch bei der Firma Mahle in Rottweil: „Wie wir die Transformation der Automobilbranche gestalten und bewältigen, hat wesentlichen Einfluss auf die Erhaltung der Arbeitsplätze, auf unsere gesamte Region.“

Auch hier wird es auf das Vertrauensverhältnis und  den Schulterschluss mit der neu gewählten Bundestagsabgeordneten Maria-Lena Weiss ankommen. Nach einem kurzen Resumee über den sehr intensiven Wahlkampf und einem Ergebnis, „das sich auch im Vergleich mit anderen Wahlkreisen durchaus sehen lassen kann“ (so Volker Kauder) sicherte sie  der Kreis-CDU zu, sich mit gleichem Engagement wie ihr Vorgänger für die Belange des Kreises Rottweil einzusetzen. Ohne Abstriche, doch mit eigenen Akzenten.

Gerade auch wenn die CDU bei dieser Bundestagswahl auf ihre Kernwählerschaft zurückgeworfen worden ist, wie Volker Kauder festgestellt hatte und der Ruf nach Erneuerung immer gelte und ein ständiger Prozess sein müsse, rief er dazu auf, mit Stolz auf das zu schauen, was wir in Deutschland geschafft haben in diesen Jahrzehnten.“

Und mit seiner Erfahrung aus 31 Jahren Politikgestaltung in Regierungsverantwortung wie in Oppositionszeiten, „es wird schwieriger werden, aus der Opposition heraus, Projekte durchzusetzen“, zeigte er auf, mit welchen Herausforderungen nach diesem Wahlergebnis zu rechnen sein wird. Dennoch gelte es, sich weiter mit aller Kraft für eine gute Zukunft einzusetzen. Auch mit dem Rückenwind, den Stefan Teufel konstatierte: „Wir sind und wir bleiben als CDU die Nummer eins im Kreis.“

 

Der neu gewählte CDU-Kreisvorstand:

Vorsitzender | Stefan Teufel (Zimmern)

Stellvertretende Vorsitzende | Monika Schneider (Zimmern), Lothar Reinhardt (Dornhan) und Marcel Grießer (Rottweil)
Schatzmeister | Herbert Halder (Hardt)
Schriftführer | Dieter Bertsche (Deisslingen)
Pressesprecher | Robert King (Lauterbach)
Mitgliederbeauftragte | Andrea Kopp (Vöhringen)
Internetbeauftragter | Dennis Mauch (Dunningen)

Beisitzer |  Dr. Georg Schumacher (Rottweil), Rainer Hezel (Bösingen), Johannes Blepp (Bösingen), Annette Elben (Oberndorf), 
Marcel Kammerer (Zimmern), Miriam Kammerer (Rottweil), Brigitte Sum (Schenkenzell), Ingrid Balke (Zimmern), Gabriele Ulbrich (Rottweil), Thomas Brantner (Schramberg), Fritz Hugger (Rottweil), Mark Prielipp (Epfendorf), Marcus Zybarth (Deisslingen), Karin Schmeh (Deisslingen), Tobias Bronner (Sulz)