CDU Kreisverband Rottweil

Klare Abgrenzung, eigene Themen setzen

CDU-Kreisvorstandssitzung im Gespräch über Rechtsextremismus

Ganz viel Zeit nahm sich der CDU-Kreisvorstand, um bei seiner jüngsten Sitzung im Gasthaus „Da Semi“ in Zimmern mit Mathieu Coquelin über den Umgang mit Rechtsextremismus zu reden und sich damit von einem absoluten Fachmann zu einem Thema informieren zu lassen, das wohl niemanden ruhen lassen kann.

Der Referent, Leiter der Fachstelle für Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg, verstand es dabei, auf wissenschaftlich fundierter Basis  das Erstarken der AfD und deren Gefährlichkeit  zu belegen. Seit zehn Jahren leitet der 43-jährige studierte Sozialwissenschaftler das Institut: Seither, so berichteteer, habe sich das Alter derjenigen, die sich radikalem Gedankengut verschreiben, deutlich verjüngt. In den Bereich, in dem die Jugendlichen auf der Suche sind nach Identität. „Dabei wirken soziale Medien als Katalysatoren.“ Was zu der Frage führte, wie dem Befund zu begegnen ist. „Mit klarer Abgrenzung“, sagte Mathieu Coquelin, „mit der Betonung auf das christliche Menschenbild und die Verteidigung der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung als der Grundlage für das eigene Tun. Und, so der Experte: „Hingehen, auch dahin wo es weh tut.

 Im weiteren Verlauf der Sitzung zog die Mitgliederbeauftragte der CDU, Simone Hezel, ein mehr als zufriedenes Fazit des Erste-Hilfe-Kompaktkurses, an dem 180 Teilnehmer aller Altersgruppen genauso begeistert waren wie sie dem DRK für die Kooperation dankte. CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Stefan Teufel gratulierte Sebastian Beyer und Carmen Jäger für ihre Wiederwahl als Vorsitzender des JU-Bezirksverbandes bzw. als stellvertretende Vorsitzende des JU-Landesverbandes.

Programmatisch werde sich die Kreis-CDU der wichtigen Themen wie Wirtschaft, Bildung und Sicherheit annehmen und weiter gesellschaftliche Themen annehmen, wie zuletzt das Leseprojekt und den Erste-Hilfe-Kurs.  Genau so wie Mathieu Coquelin in seinem Vortrag Manuel Hagel zitiert hatte: „Wir müssen hingehen und die Probleme klein machen, die die Extremen groß machten.“